Info zu Früchte-Dicksaft & Sirup

Dicksäfte sind alte Heilmittel

Die Herstellung von Zucker aus Zuckerrohr ist erst seit dem 6. Jahrhundert in Persien belegt. Als sehr teure Handelsware gelangte der Zucker um 1100 mit den Kreuzfahrern nach Europa. Vorher nutzte man zum Süßen von Speisen Honig oder Dicksäfte.

Dicksäften aus süßen Früchten ist eine sehr alte Konservierungsform. Dafür wird der frische Saft von süßen Früchten ohne weitere Zutaten über kleinem Feuer eingedickt. Das Wasser verdunstet auf diese Weise sehr langsam, und dadurch erhöht sich der natürliche Zuckergehalt. Man erhält einen dickflüssigen Saft, der ausschließlich aus der Frucht besteht und ohne chemische Unterstützung haltbar bleibt. Er ist also ein vollwertiges Nahrungsmittel, das alle Inhaltsstoffe der frischen Frucht enthält. Diese traditionelle Konservierungsmethode kann und wird für Früchte aller Art angewandt und erfreut sich besonders in der orientalischen Welt größter Beliebtheit. Der Traubendicksaft, auch Paekmez oder Bakmasi genannt, ist wohl der bekannteste. Wir bieten einen Dicksaft aus weißen Maulbeeren an, der schon zu Zeiten der Hl. Hildegard v. Bingen (1098 bis 1179) als Heilmittel bei uns bekannt war.

Im Gegensatz zum Dicksaft wird beim Sirup Fruchtsaft durch den Zusatz von Kristallzucker haltbar gemacht. Unsere Fruchtsirupe werden aus georgischen Wildfrüchten hergestellt, ohne Zusatz von Konservierungsstoffen, Farbstoffen oder künstlichen  Aromen. Sie eignen sich für Desserts und Kuchen, hausgemachte Limonaden, Fruchtschorlen, fruchtige Eistees oder Punschs, aber auch für erfrischendes Fruchteis und leckere Cocktails.

© Pflanzen & Früchte Dr. Strauch